Am 21. November 2021 erreiche ich Bosnien-Herzegowina:
“Wieder in Metkovic angekommen wanderte ich zum Grenzposten und reise aus Kroatien aus und nach Bosnien-Herzegowina ein. Ich wanderte los und kam schon bald zu einem sehr schönen See. Auf dem Weg dorthin wurde ich wieder von der Polizei kontrolliert. Die Polizei wollte meinen Pass sehen und sie fragen mich noch etwas aus. Die weitere Wanderung erfolgte entlang von Strassen. In der Region liegen wohl noch Landminen und ich wollte sehr vorsichtig sein. Ich kam sehr gut vorwärts. In einem Dorf wurde ich von einem Mann angesprochen der fragte, ob ich eine Unterkunft brauche, sie wäre gratis. Nach längerem Zögern nahm ich das Angebot an, was ich dann später bereute. Die Unterkunft war sehr unhygienisch aber irgendwie kam ich nicht mehr weg. Ich verbachte dort die Nacht und wanderte dann aber am Morgen früh schnell weiter.”
Mein zweiter Tag in Bosnien-Herzegowina am 22.11.2021:
“Da meine Unterkunft etwas unangenehm war, wanderte ich am nächsten Morgen sehr früh los. Nach einer kurzen Zeit kam ich wieder zu einem See. Der Ort war sehr schön und ich bereute, dass ich am Vortag nicht weitergewandert bin, um da zu übernachten. Weiter wanderte ich an einem Kanal entlang und sah verfallene Häuser und wunderschöne Berge.”
Mein dritter Tag in Bosnien-Herzegowina (23.11.2021):
“Am Vortag stellte ich mein Zelt schon ca. um 15:00 Uhr auf, da es anfing zu regnen und ich einen sehr schönen Platz für mein Zelt fand. Der Platz lag an einem Kanal. Ich stand dann am nächsten Tag früh auf und kochte mir ein tolles Menü zum Frühstück. Ich wanderte dann an Apfelplantagen und wieder an Weinreben vorbei. Die Gegend hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte dann entlang einer alten Eisenbahnstrecke wandern. Auf diesem Weg, blieb ich dann für die nächsten Tage.”
Meine Eindrücke vom nächsten Tag:
“Ich folgte dem Weg entlang dieser Bahnstrecke für eine Weile. Der Weg weg von der Bahnstrecke (den meine Routenplanung vorsah) sah dann zunächst auch gut aus, doch er führte mich in einen Talkessel, wo der Weg einfach aufhörte. Da ich die Wege aufgrund der Minen nicht verlassen wollte, wanderte ich wieder zurück und folgte dem Weg entlang der alten Bahnstrecke. Ab und zu kamen Autos vorbei und ich wurde freundlich gegrüsst und sprach mit Leuten, die mich fragten, ob ich noch genug Wasser und Essen habe. Der Weg entlang der alten Bahnstrecke gefiel mir sehr gut. Ich sah immer wieder halbverlassene Dörfer und alte Bahnhöfe.”
Der nächste Tag führt mich dann wieder nach Kroatien:
“Nach einer Nacht entlang dieser Bahnlinie wanderte ich weiter entlang dieser Strecke. Die Gegend gefiel mir sehr gut. Die meisten Dörfer, die ich sah, hatten viele Ruinen, doch ab und zu sah ich auch einzelne neu renovierte Häuser. Dieser Weg führte mich dann zur Grenze wo ich aus Bosnien-Herzegowina aus- und nach Kroatien einreiste. An dieser Grenze musste ich meinen Pass und das Covidzertifikat zeigen. Danach wanderte ich nach Srebreno. Dies ist ein Strandort südlich von Dubrovnik. Ich verbrachte hier zwei Nächte (24.11. bis 26.11.).”
Hier meine Eindrücke aus Sebreno:
“Ich checkte in Sebreno aus meinem Apartment aus und ging zum Einkaufszentrum, um dort noch einen Kaffee zu trinken. Ich wanderte an der Küste entlang Richtung Gruda. Ich wanderte auch am Flughafen von Dubrovnik vorbei. Dort war aber nicht viel los. In Gruda hatte ich wieder ein Apartment gebucht, welches ich dann bereits im dunkeln suchen musste.”